Mittwoch, 24. August 2016

Die Krawatte, jeder kennt sie, aber wisst Ihr auch, wo diese her kommt?


Doch wann, oder wo wurde die Krawatte erfunden und wo findet sie Ihren Ursprung?


Bereits in der Zeit der Hochkultur der Ägypter lassen sich Frühformen der Krawatte erkennen, doch der eigentliche Ursprung der Krawatte liegt Legenden zufolge etwa im Jahr 1660.
Zu dieser Zeit kamen die kroatischen Söldner an den Hof des Sonnenkönigs Ludwig XIV in Frankreich, um für ihren heldenhaften Einsatz im Dreißigjährigen Krieg dem König präsentiert zu werden.

Dabei trugen sie eine militärische Tracht und ein Tuch, das sie um den Hals mit einer Rosette befestigt hatten und dessen Enden bis zur Brust hingen. Dies war die Geburtsstunde der Krawatte, denn dieser Anblick faszinierte den modebewussten König so sehr, dass er dieses Accessoire sehr bald am französischen Hof einführte und sogar einen Cravatier beschäftigte, welcher nur für die Pflege seiner Krawatten zuständig war. Deswegen nahm man fälschlicherweise auch lange an, die Franzosen hätten die Krawatte erfunden.

Das Wort „Krawatte“ stammt von dem französischen Ausdruck „à la croate“, was bedeuten soll, dass die Trageweise des Tuches der, der Kroaten nachempfunden wurde. Anfangs wurde sich oft auch als „croatta“ bezeichnet. Diese Halstücher hatten jedoch wenig Ähnlichkeit zur heutigen Krawatte.
Zur Zeit der französischen Revolution galt die Krawatte sogar als politisches Symbol.
Damals bestimmte die Farbe der Krawatte die Zugehörigkeit zu den verschiedenen politischen Parteien, die Aufständischen trugen schwarze Krawatten, die Revolutionsgegner hingegen schmückten sich gegensätzlich mit weißen Krawatten.

Wie wir nun alle wissen, hat die Krawatte in unserer Geschichte einen historischen Stellenwert, der sich im Laufe der Jahre mit vielen Veränderungen und über einen ‚Langenweg hin behaupten konnte.
Erst zur Zeiten der Industrialisierung, als die Krawatte zweckmäßiger wurde und infolge des Zeitmangels und dem Zwang, dass viele hochangesehen Menschen Krawatten tragen mussten, kam die heutige Langbinde (frühere Bezeichnung für die Krawatte) zu Stande.

Tag der Krawatte


Da wir jetzt wissen, wo die Krawatte her kommt, solltet Ihr auch wissen, dass der 18.10. der Tag der Krawatte ist. Also darf an diesem Tag keine Krawatte mehr fehlen.
Ebenfalls ist es Heutzutage  für einen modebewussten Mann fast unumgänglich bei Wichtigen oder festlichen Anlässen wie zum Beispiel bei einem Vorstellungsgespräch oder bei einem Besuch in der Oper mit Schlips zu erscheinen.

Den Schlips gibt es bereits in den verschiedensten Mustern und Variationen. Ob gepunktet, gestreift, unifarben, mit floralen Mustern oder mit Paisleydesign, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Ganze 22 Stück hat der Durchschnittsbürger laut einer Studie in seinem Kleiderschrank, von denen aber meist nur fünf bis sechs getragen werden.


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